Sonja: klassich mit der Maschine gestochene Tattoos.
Seit über 12 Jahren Tätowiererin.
Sie verwendet aktuell eine Cheyenne Hawk mit den entsprechenden Nadeln von Cheyenne und Kwadron.
Die Farbauswahl begrenzt sich derzeit auf die schwarze Serie von Premier Products.
Allround-Tätowiererin, bevorzugt Black & Grey, in den letzten Jahren ist der Anteil an Cover-Up und "Pimpen" (Überarbeitung und Verschönern alter Tattoos) recht hoch geworden
Außerdem biete sie Permanent Make-Up von Augenbrauen, Lidstrich und Wimpern an.
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Keine bunten Tattoos mehr?
Was ist Fakt?
Tattoo-Farben unterliegen ab 2022 strengen
Vorgaben der REACH-Verordnung
Im Jahr 2015 hat die Europäische Kommission die ECHA beauftragt, die
Gesundheitsrisiken von Chemikalien in Tätowierfarben und Permanent Make-up
zu bewerten und zu prüfen. Zwei Ausschüsse kamen zu dem Ergebnis, dass
„Krebsrisiken und andere negative Auswirkungen auf die Gesundheit nicht
ausgeschlossen werden können“ und dass eine Beschränkung daher das
geeignetste Mittel wäre, „um die Risiken gefährlicher Chemikalien in
Tätowierfarben und Permanent Make-up auf EU-Ebene zu beherrschen“.
Diesem Vorschlag der ECHA haben die EU-Mitgliedstaaten im Juli 2020 und die
EU-Kommission im Dezember 2020 zugestimmt. Ab dem 4. Januar 2022
unterliegen bestimmte Chemikalien in den Tattoo-Farben demnach in der
gesamten EU – und damit auch hier in Deutschland – den Beschränkungen
durch die sogenannte REACH-Verordnung. Diese gilt als eines der strengsten
Chemikaliengesetze der Welt. Tätowierer:innen dürfen ihre altbewährten
Farben dann nicht mehr weiterverwenden. Das Ziel sei laut ECHA jedoch
nicht, Tätowierungen zu verbieten, sondern „Tätowierfarben und Permanent
Make-up sicherer zu machen“. Jährlich sollen so über 1.000 Fälle chronischer
allergischer Reaktionen verhindert werden.
Ab 2023 auch noch Pigmente Blau und Grün
verboten
Aber nicht nur bei den Chemikalien wird es strenger. Auch den beiden
Pigmenten „Blau 15:3“ und „Grün 7“ geht es an den Kragen. Laut der
Chemikalienagentur seien für sie keine sicheren Alternativen verfügbar. In
Haarfärbemitteln sind sie schon seit 2009 verboten – Tattoo-Farben sollen nun
folgen. Frei nach dem Motto: Was nicht auf die Haut darf, solle bitte auch nicht
unter die Haut gelangen.
Die EU-Kommission und die Mitgliedstaaten haben sich auf einen
Übergangszeitraum geeinigt, um der Branche mehr Zeit zu gewähren,
geeignete Alternativen zu finden. Blau 15:3 und Grün 7 werden demnach ab
dem 4. Januar 2023 verboten. Aus der Farbpalette eines Tattoo Artists sind sie
aktuell jedoch noch nicht wegzudenken.
Ich bin in der glücklichen Lage, mir in den letzten 12 Jahren einen
Kundenstamm aufgebaut zu haben, der überwiegend die Stilrichung Black andGray bevorzugt.
Aber dennoch ist es natürlich schön und macht Spaß, zwischendurch auch malein paar farbige Highlights zu stechen.
Die ganze Tattoobranche hofft sehr darauf, dass die namhaften Hersteller, die über 2 Jahre Vorlaufzeit hatten, es bald schaffen, Farben auf den Markt zu bringen, die den Anforderungen der
REACH-Verordnung entsprechen.
Um allen Unsicherheiten aus dem Wege zu gehen, steche ich meine Tattoos bis dahin ausschließlich in Black & Gray. Ich hoffe auf euer Verständnis.
Im Übrigenkann man vieles auch so anlegen, dass es sich im Nachhinein, zu einemspäteren Zeitpunkt, noch colorieren lässt.
1. Kontaktaufnahme
2. Vorgespräch - Motivauswahl - Preisbesprechnung
3. Anzahlung - Terminabstimmung
4. Erarbeitung Entwurf ggf. Änderungen
5. Tätowieren
Es bedarf bei einem Tattoo immer eines Vorgesprächs, in welchem das Motiv, der Entwurf, der Termin und dessen Ablauf und die Vor- und Nachbehandlung sowie der Preis besprochen werden. Außerdem muss man sich erst einmal beschnuppern, denn die Sympathie und Vertrauen sind Voraussetzung. Ihr wollt ja nicht nur einen Haarschnitt.
Die erste Frage des Kunden ist meistens: „Wie lange muss ich auf einen Termin warten?“
Wie lange – das kommt auch auf die Flexibilität des Kunden an. Ist der Kunde flexibel ist sicherlich ein kurzfristiger Termin möglich. Machen wir drei Terminvorschläge, die dem Kunden nicht passen, weil er es sich nicht einrichten kann, dann verschiebt sich der Termin weiter nach hinten.
Die zweite Frage ist meistens: „Und wieviel kostet es?“ Diese Frage ist noch schwieriger zu beantworten, da dies von vielen Faktoren abhängig ist. Erst einmal 25-50€ Anzahlung, da wir in den meisten Fällen zunächst einen Entwurf erarbeiten müssen und sicher gehen wollen, dass der Kunde auch zum Termin erscheint. Die Anzahlung wird später mit dem Gesamtpreis verrechnet. Natürlich ist ein kleineres Tattoo im Verhältnis immer etwas teurer als ein großes Tattoo, da die Vorbereitung und das Material einen Grundpreis haben, der in den Gesamtpreis einfließen muss.
--> Nehmt Kontakt mit uns auf und erklärt uns Eure Idee, dann können wir Euch den Aufwand und die Kosten dazu nennen. Gerne auch per Whats App unter 0176/72402334